Weihnachten hat nichts mit Jesus zu tun

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Jetzt zur Weihnachtszeit, wo alles schön geschmückt ist und jeden Tag ein neues Türchen geöffnet wird, ist die rechte Zeit sich einmal genauer mit dem Weihnachtsfest zu befassen. Um den ersten Schock zu nehmen, so viel ist sicher: Der Weihnachtsmann ist nicht von Coca-Cola erfunden worden, der Weihnachtsbaum ist kein christlicher Brauch und Jesus von Nazareth ist nicht am 24.12 geboren. Um genau zu sein, hat er fast nichts mit diesem Fest zu tun und aus diesem Grund werden wir uns heute dessen Wuzeln nähern.


1. Antike Kulturen und Funde – Ein kurzer Abriss
2. Julfest und Rauhnächte – Heidnische Traditionen, welche sich bis heute erhalten haben
3. Das antike Babylon – Königin Semiramis und die Wiedergeburt des Sonnengottes
4. Welche Hinweise auf Weihnachten gibt es in Bibel?
5. Der Fliegenpilz und Weihnachten – Hochspannende Zusammenhänge
6. Wie kam es zur Verknüpfung Jesus mit Weihnachten?


1. Antike Kulturen und Funde – Ein kurzer Abriss

Bei fast allen Hochkulturen spielte der Himmel und vor allem der Nachthimmel eine essenzielle Rolle und zwei der wichtigsten und ältesten Feste im Jahr waren die Sonnenwenden. So haben die Pyramiden in Südamerika aber auch in Ägypten Bezug zu den Sonnenwenden, ebenso das keltische Stonehenge oder die fast viertausend Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra.[1] [2] [3] Gefeiert wurde zur Wintersonnenwende je nach Kultur auch vor allem die Geburt der jeweiligen Sonnen-/ Hauptgottheit, so ehrten die Römer Sol (fast gleichzeitig ebenfalls Saturn in den sogenannten „Saturnalien“), die Perser ehrten in der Yalda-Nacht ihrem Gott Mithra und die Germanen unter anderem ihren Gottvater Wotan/Odin im Julfest.[4] [5] [6] Die längste Nacht wird gleichzeitig als die Geburt des Lichts angesehen, da ab diesem Zeitpunkt die Nächte wieder kürzer werden. Interessant ist, dass wegen des fehlenden Jahrhundertschalttages und der Drehung der Erdachse die Sonnenwende immer weiter nach vorne rückten und so lag die Wintersonnenwende früher am 25. Dezember. [7] An dieser ersten Parallel zum heutigen Weihnachten, möchte weiter in die Rituale der vorchristlichen germanischen Weihnacht einsteigen.

2. Julfest und Rauhnächte – Heidnische Traditionen, welche sich bis heute erhalten haben

Am 6. Dezember fingen bei unseren keltischen/germanischen Vorfahren die Vorbereitung für das sognannte Julfest an, welches seinen Höhenpunkt zur Wintersonnenwende am 21. Dezember erreicht.[8] Jul heißt so viel wie Rad und hat zwei Bedeutungen, zum einen ist das Jahresrad gemeint – welches zu Mittwinter stillsteht und sich daraufhin von neuem zu drehen beginnt – und zum anderen ist die Sonne gemeint, welche gerne als Sonnenrad dargestellt wird. [9] Neben dem Hauptgott Odin, spielten dessen Gattin Frigga als Beschützerin von Heim und Familie und der Fruchtbarkeitsgott Freyr eine große Rolle.[10]

Es war jedoch nicht nur ein Fest der „Geburt“ des Lichts, sondern ebenfalls ein Fest der Ahnen, zu welchem sich die Familie zusammenfand. Da der Hirsch (im skandinavisch/sibirischen das Rentier) als Totenbegleiter und somit als Wandler zwischen den Sphären galt, wurden für diesen Tannenzweige ausgelegt und für die Ahnen selbst der Tisch reichlich gedeckt.[11] Als sogenannter Julbock, ist nicht nur Hirsch, sondern auch der Ziegenbock gemeint, welcher in skandinavischen Ländern zudem Geschenke bringt.[12] Wenn wir daran denken, dass der Wagen des Donnergotts Thor ebenfalls von zwei Ziegenböcken geführt wird, ergibt sich bereits eine erste kleine Parallele zu unserem heutigen Weihnachtsmann.[13] Wir werden im Laufe dieses Artikels feststellen, dass dieser eine Verschmelzung mehrerer Kulturen/Gottheiten ist.

Doch im Julfest ging es keinesfalls sinnlich zu, es glich mehr einem großen Rausch, in welchem gelacht, gespielt und vor allem getrunken wurde. Nicht nur die Menschen aßen dazu sehr reichlich, auch den Tieren wurde gutes Futter gegeben.[14] Aus den Überlieferungen des römischen Gelehrten Plinius des Älteren geht außerdem hervor, dass die Germanen auf Berggipfel stiegen, um dort gewaltige Feuer (Sonnenwendfeuer) zu entzünden und den Sonnenaufgang abzuwarten.[15] Interessanterweise beobachtete man die Wintersonnenwende auch im heidnischen Rom. Dort wurde die Geburt des unsterblichen Sonnengottes Sol (Invictus)/Mithras gefeiert, jedoch nicht auf irgendeinem Hügel, sondern auf der Erhebung an der sich heute der Vatikan befindet.[16] [17]

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Links Jesus Christus und rechts der römische Sonnengott Sol (Invictus), nicht nur äußerlich bestehen verblüffende Ähnlichkeiten, sondern auch der Geburtstag der beiden ist am selben Tag. [Bilder: wikipedia.org; stockata.de]
Rauhnächte – Wenn die Wilde Jagd umherzieht

Auf das Julfest folgten die 12 Rauhnächte, zu welchen sich die Menschen in ihre Häuser zurückzogen und die sogenannte „Wilde Jagd“ die Welt unsicher machte. Bevor wir hier in die Rituale einsteigen, klären wir zunächst einmal weshalb es überhaupt 12 Nächte sind: Das Sonnenjahr geht bei den Germanen von einer Wintersonnenwende zur nächsten und dauert daher 365,25 Tage. Neben diesem gibt es jedoch auch das Mondjahr, welches 12 Mondmonate hat und jeweils von Neumond zu Neumond geht. Da eine Mondphase etwa 29,5 Tage dauert, ergibt sich eine Länge von 354 Tagen.[18] [19] Zwischen dem Sonnen- und Mondjahr ergibt sich also Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten – die 12 Rauhnächte, welche für die Germanen gleichzeitig als 13. Monat angesehen wurden. Jeder der 12. Nächte steht symbolisch für einen der 12. Monate des folgenden Jahres. Für Schamanen war das die beste Zeit für Traumdeutungen und Prophezeiungen von kommenden Ereignissen und genau jenes Ritual hat sich bis heute durch das Bleigießen erhalten, denn auch wir lassen uns noch gerne an Silvester „die Zukunft vorhersagen“.[20]

Göttervater Odin reist in dieser Zeit als Anführer der „Wilden Jagd“ über die Welt, ein Heer verstorbenen Seelen, Geistern und Dämonen.[21] Auch seine Gattin Frigg nimmt daran teil und war diese zum Julfest noch die Beschützerin von Heim und Familie, so wird sie nun mit der Totengöttin Hel gleichgesetzt und ist heute besser als Frau Holle bekannt.[22] [23] Die Götter des Lichts sind also gleichzeitig auch die des Schattens, ganz im Sinne des Ausgleichs. Die Menschen sollten zu dieser Zeit nicht arbeiten, sondern in sich gehen und sich ausruhen. Es gibt zahlreiche Rituale in diesen Tagen, wie zum Beispiel das Verbot vom Wäschewaschen oder das Schütteln von Apfelbäumen, um eine gute Ernte im nächsten Jahr zu verwirklichen.[24]

Odin auf seinem achtbeinenigen Pferd Sleipnir in Begleitung der beiden Raben Hugin und Muni. Die Ähnlichkeit zu einem gewissen anderen weißbärtigen Mann sind nicht abzustreiten. [Bild: Renegade Tribune]
Die Wilde Jagd nahm symbolisch die schlechten Eigenschaften der Menschen mit sich mit und man konnte zur Besänftigung seine Stiefel gefüllt mit Gaben vor die Tür stellen, so wie heute zu Nikolaus noch die Stiefel vor die Tür gestellt werden. Die Germanen zündeten zu dieser Zeit ebenso Räucherwerk an, um böse Geister fernhalten und zu beruhigen. Von diesem Brauch stammt vermutlich auch der Name Rauhnächte ab.[25] Jugendliche Germanen verkleideten sich als Ziegenböcke – die sogenannten Perchten – um böse Geister zu vertreiben und zu Leute zu erschrecken, während Kinder Geschenke bekamen.[26] Interessant ist, dass diese jedoch nur brave Kinder bekamen, denn wie auch in Grimms Märchen, bestraft Frau Holle die Bösen und belohnt die Guten. In Teilen Deutschlands gibt es als Begleiter zum Nikolaus Knecht Rupprecht oder Krampus, welcher als Pendant dazu angesehen werden kann.

Fassen wir also zusammen: Gleichzeitig zu unseren Weihnachtsfeiertagen, also dem 24/25.12 bis zum 06.01 (Heilig Drei König) hatten auch die Germanen bereits 12. Feiertage und Zeitgleich mit dem Weihnachtsmann, zog bereits Odin am Himmel über die Welt – ebenfalls in der Stellung als Richter über Gut und Böse.

3. Das antike Babylon – Königin Semiramis und die Wiedergeburt des Sonnengottes

Da ich nun einiges über die germanischen Wurzeln geschrieben habe, gehen wir noch weiter zurück in die Zeit und reisen in den Orient. Gibt es dort nicht vielleicht auch Spuren zu finden? In der Tat die gibt es und dazu wird nun sehr biblisch. Königin Semiramis war die Gründerin Babylons und laut Herodot eine von zwei Frauen, die einst über ganz Asien regierte. Wenn man nach der Geschichte dieser Herrscherin sucht, stößt man auf verschiedene Auslegungen, manche sehen sie als menschlich, andere sogar als göttlich an, doch ich nehme mir hier einmal die künstlerische Freiheit und beschreibe die Geschichte die mich persönlich am meisten fasziniert:

Semiramis selbst hatte die Macht durch Heirat des alternden König Ninos von Ninive erlangt.[27] Dieser starb jedoch kurz darauf und so verblieb sie mit ihrem Sohn Nimrod (andere Quellen sprechen sogar davon, dass Ninos selbst Nimrod war), der laut Bibel ein Urenkel Noahs war. Jener Nimrod war es auch, welcher den Turm zu Babel baute und letztendlich seine eigene Mutter, also Königin Semiramis, zur Frau nahm und mit ihr gemeisnam das größte Reich der damaligen Zeit eroberte – das babylonische Reich. Nimrod wird dabei als böser und „ersten Gewalthaber auf Erden“ (vgl. 1. Mose 10, 8) beschrieben und interessanterweise wird mit seinem Namen (welcher im Hebräischen etwa Rebell bedeutet), auch eine Anspielung auf die Rebellion Luzifers gegen Gott gemacht.

Turmbau-Babel
Das berühmte Gemälde des Turmbaus zu Babel von Pieter Bruegel dem Älteren, gemalt 1563. Der König unten links ist Nimrod. [Bild: Wikipedia]
Als Semiramis von Nimrod schwanger wurde, starb dieser jedoch unerwartet bei der Jagd. Für die Königin war das ein großes Problem, da so ihre Macht bedroht war und so wandte sie einen perfiden Trick an: Sie erzählte ihr Sohn/Ehemann sei zur Sonne/ zum Sonnengott geworden, da sie gesehen hatte wie aus einem toten Baumstumpf ein neuer Nadelbaum gewachsen sei und dass Nimrod ebenfalls durch sie wiedergeboren werde.[28] Diesen Nadelbaum, werde sie ihm zu Ehren jedes Jahr an dessen Geburt besuchen und Geschenke für ihn darunter legen. Die Zeit an der sie „die frohe Botschaft“ überbracht hatte war März/April und die Entbindung also die „Wiedergeburt“ 9 Monate später, am 25. Dezember.

Der „jungfräulich“ geborene Sohn bekam schließlich den Namen Tammuz und wurde durch die Mythen seiner Mutter als Reinkarnation seines Vaters, dem Sonnengott angesehen. Womöglich liegt hier auch der Ursprung der Muttergöttin Ishtar und ihrem Sohn Tammuz, diese Quellen sind jedoch umstritten. Der hieraus entstandene Kult trägt den Namen „Baal“, das hebräischen Wort für Ehemann, und der/die ein oder andere hat bestimmt schon einmal von einem Baalkult gehört haben.[29]

Der Baalkult ist im wahrsten Sinne des Wortes eine falsche Religion, denn es handelt sich hierbei schlicht um einen erfunden Gott durch die List von Königin Semiramis. In der Bibel und der Tora selbst, finden sich viele negative Verweise auf diesen – er wird sogar als Satanskult angesehen – und trotzdem hat er es zu einer unglaublichen Popularität geschafft. So findet sich die Mutter-Sohn Mythologie in vielen Religionen wieder, so zum Beispiel bei den Ägyptern in den Göttern Osiris und Isis.[30] Auch hier sprießt neben dem Leichnam Osiris ein Nadelbaum und Isis gebärt nach dessen Tod Horus, den mächtigsten aller ägyptischer Götter. Osiris selbst wird übrigens spannenderweise als Gott über die Toten wiederauferstehen.

Das Christentum hat durch die Madonna und dem Christuskind den Kult ebenfalls in sich aufgenommen. Für mich ergab es so zum ersten Mal Sinn, weshalb die protestantischen Lehren Maria als Heilige ausschließen, dennn es liegt schlicht daran, dass im ursprünglichen Christentum und in der Bibel kein Wort davon erwähnt wird. Diese Verehrung ist religiös gesprochen ein heidnischer Fremdkörper. Interessant ist, dass Gott den Juden und später auch Christen und Muslimen darüber hinaus ausdrücklich mit auf den Weg gegeben hat, keine Bräuche der Heiden zu übernehmen (in der Bibel werden im Folgenden explizit Bäume, also auch Weihnachtsbäume, genannt):
„Lernt nicht den Weg der Heiden und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, auch wenn die Heiden sich vor ihnen fürchten! Denn die Bräuche der Heiden sind nichtig. Holz ist‘s, das man im Wald gehauen hat und das der Künstler mit dem Schnitzmesser anfertigt. […] Sie sind gedrechselten Palmbäumen gleich, sie können nicht reden; man muss sie tragen, denn sie können nicht gehen. Fürchtet euch nicht vor ihnen, denn sie können nichts Böses tun, und auch Gutes zu tun steht nicht in ihrer Macht!“ (vgl. Jeremia 10, 3-5)

Ich persönlich habe nicht viel für diese Worte übrig, gerade die verachtenden Töne Jeremias der Natur gegenüber lehne ich ab. Der Mensch mag objektiv einem Baum überlegen sein, jedoch könnte die Menschheit ohne sie nicht überleben. Die Bemerkungen über Flora und Fauna im Alten Testament sind generell äußerst fragwürdig, interessant ist nur der explizite Ausschluss von heidnischen Bräuchen.

4. Die Geburt Jesu – Welche Hinweise auf das Weihnachtsfest gibt es in Bibel?

In zwei Abschnitten habe ich bereits über Einflüsse in unser heutiges Weihnachtsfestes gesprochen, nun wird es Zeit sich mit der Bibel selbst zu beschäftigen und nachzuforschen wie viele Verweise es dort eigentlich auf das heutige Fest zu finden gibt. Ich habe dazu das Neue Testament gelesen und die interessanten Ergebnisse möchte ich selbstverständlich nicht vorenthalten.

Die erste Überraschung gab es für mich, noch bevor ich überhaupt zum Lesen kam, denn zwei der vier offiziellen Evangelisten – Markus und Johannes – berichten mit keiner Zeile von der Geburt Jesu und beginnen mit ihren Aufzeichnungen erst bei der Taufe im Jordan. So bleiben noch Matthäus und Lukas übrig (ich habe die Stellen teilweise gekürzt):

Als Jesus […] geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten: […] aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.

Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich […] schickte sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige! Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. […] Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

(vgl. Matthäus 2, 1–12)

Nun gehen wir zu den Schriften Lukas über:

Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie [Maria] gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und […] der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude[…]: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. […]

So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus.

(vgl. Lukas 2, 6-21)

Nun das Erste was auffällt ist, dass die Heiligen Drei Könige (Sterndeuter) und Hirten, zwei verschiedene Überlieferungen sind, welche einfach zusammengelegt wurden. Dies ist soweit jedoch verständlich und somit können wir auch das erste Weihnachtssymbol – die Krippe – abhaken. Gehen wir nun einmal ein paar der typische Weihnachtsriten durch und versuchen deren Ursprung in den obigen Stellen zu finden:

Gibt es Hinweise auf einen Adventskranz oder Adventskalender? Ich kann keinen Bezug finden und während die vier Kerzen wohl eher heidnischen Ursprungs sind, so stammt der Adventskalender interessanterweise angeblich von einer Münchner Hausfrau ab, welche diesen Aufgrund der ständigen Nachfragen ihrer Kinder erfand.[31] Die erste kommerzielle Herstellung startete dann 1851 in Deutschland. Finden wir denn aber einen Verweis auf einen (Weihnachts-)Baum? Nein, ein Baum wird nicht erwähnt, der Ursprung aus anderen Kulturen kann von oben erschlossen werden. Und was ist mit Schnee? Nun das ist eine sehr interessante Frage, denn in Israel herrschen nicht nur unglaubliche Höchsttemperaturen von über 45 °C, sondern es fällt durchaus auch Schnee. Es gibt im Golangebirge sogar ein Skigebiet, doch da die Durchschnittstemperaturen Jerusalems bei 8-14 °C im Dezember liegen, sollten wir uns keine durchgängige „Weihnachtslandschaft“ vorstellen.[32] Dies ist natürlich auch in Hinsicht auf die Hirten auf den Feldern spannend. Ich kenne mich in diesem Themenfeld in Israel zu wenig aus, aber es gibt durchaus Stimmen die eine Geburt Christi im Dezember allein schon deshalb ausschließen, da Hirten zu dieser Zeit ihre Herden nicht mehr auf die Weide führen. Was ist jedoch mit dem Ritual des Beschenkens? Hier würde ich tatsächlich von einer 50/50 Situation sprechen, denn auf der einen Seite finden wir durch die Gaben der Sterndeuter klare Verweise auf diese Tradition, auf der anderen Seite haben diese sich nicht gegenseitig, sondern Jesus beschenkt. Was ist damit sagen will ist folgendes: Wir beschenken zu Weihnachten nicht Jesus und geben ihm Opfer dar, sondern Beschenken unsere Verwandten/Freunde und werden selbst beschenkt. Dieser Brauchtum findet sich jedoch nicht in den frühchristlichen Bräuchen und auch Juden lehnen dies ab. Das ist dabei noch nett formuliert, denn die Feier des Geburtstages wurde/wird sogar als Götzendienst angesehen.[33] Das Ritual des Beschenkens lässt sich, wie weiter oben beschrieben, allerdings in germanischen Ursprüngen und vor allem den römischen Saturnalien (welche gewaltigen Trink- und Sexorgie gleichkamen und wohl auch Kinderopfer beinhalteten) finden.[34] Und was ist mit dem Mistelzweig? Nun auch der hat seinen Ursprung im Heidentum. Sowohl bei den Druiden war er als Wunderkraut hoch angesehen und findet ebenfalls Erwähnung bei der Leidensgeschichte des germanischen Gottes Balder, dem Sohn Friggs und Odins, welcher unverwundbar war und nur durch einen Mistelzweig sterben konnte.[35] Doch was ist mit der Weihnachtsgans? Hierfür lassen sich überhaupt keine Verweise finden und das Argument, dass die Gans wird deshalb verwendet wird, da ihr weißes Federkleid Unschuld symbolisiert, trieft vor Perversion. Wer Weihnachten schon als Fest des Lebens feiert, sollte dazu kein Fleisch essen. Jedes große und ehrliche Tieropfer ist mir lieber, als die Heuchelei, die in diesem Sinne in unserer Gesellschaft Einzug hält – für Ostern gilt dasselbe. Und was ist nun zum Abschluss mit dem Weihnachtsmann? Selbst mit der größten Fantasie kann ich diese Figur nicht aus den Schriften entnehmen und um den lieben Kindermörder Herodes als solchen zu deklarieren, braucht es schon eine gehörige Portion schwarzen Humor.

Als Fazit kann ich sagen, dass in der Bibel die Geburt Jesu zwar ein besonderes Ereignis war, allerdings ist die spätere Taufe durch Johannes im Kontext des Neuen Testamentes deutlich wichtiger. Hier sind auch Schriften von allen vier Evangelisten überliefert. Zudem haben die Rituale, welche wir heute begehen, nur sehr wenig mit einem möglichen christlichen Ursprung gemein. Es wird bei Lukas zum Beispiel die Beschneidung Jesu angesprochen, welche sowohl bei Juden, als auch Muslimen Tradition ist und mich wundert es daher im historischen Kontext, weshalb die Christen diesen Brauch abgelegt haben, beziehungsweise wieso diese Erwähnung im heutigen Weihnachtsfest keine Rolle mehr spielt.

5. Der Fliegenpilz und Weihnachten

Was hat denn nun der Fliegenpilz mit Weihnachten zu tun? Nun im allerersten Moment gar nichts, doch wenn wir uns nun einmal die unglaubliche Geschichte und Rituale rund um diesen ansehen, werden wir erschreckend viele Parallelen finden und als Ausklang zu diesem Thema ist es ein sehr erfrischendes Kapitel.

Zunächst zum Pilz selbst, der Fliegenpilz oder wissenschaftlich Amanita muscaria, ist wie bekannt kein Speisepilz. Zwar ist es durch den Verzehr bereits zu Leberschäden gekommen, jedoch gibt es entgegen der verbreiteten Meinung noch keinen einzigen Todesfall.[36] Das Gift der Fliegenpilze ist Ibotensäure, welche eine halluzinogene Wirkung hat und durch einen Trocknungsprozess zur psychoaktive Substanz Muscimol wird, welche die Toxität des Pilzes nochmals senkt und dessen psychoaktive Wirkung deutlich verstärkt.[37] [38] Ich selbst bin auf dieses Thema durch die Dokumentation „Jesus, Weihnachtsmann, Mithra, und Magic Mushrooms“ aufmerksam gekommen, diese ist sehenswert, auch wenn sich durch meine Recherchen einige Inhalte als falsch herausgestellt haben.

Mit diesem Vorwissen, tauchen wir nun in die spannende Welt der sibirischen und nordeuropäischen Urvölker ein, welche übrigens ebenso die Ahnen der Inuit, Turkvölkern, Ainu (die Urbevölkerung Japans) und amerikanischen Ureinwohner sind.[39] [40] Der Brauch welchen ich im Folgenden beschreiben werde, ist wohl also über die ganze Welt verbreitet, historisch nachgewiesen sind die Rituale bereits bei den Volksstämmen der Wogulen, Ostjaken, Kamtschadalen und Evenki.[41] [42]

In dieser Weihnacht ging vor allem um ein Geschenk, dass die kalten Wintermonate überstehen lies: Den Fliegenpilz.[43] Der Fliegenpilz war für diese Urvölker ein Heiligtum und Mysterium zugleich und die Schamanen der Stämme bewahrten das Wissen darüber. Von diesen wurden die Pilze auch gesammelt, welche sich dazu festlich in rot-weißen Mänteln kleideten und mit ihren Rentierschlitten zum Pflücken in die Wälder fuhren.[44] Die Rentiere dienen den Urvölkern dabei nicht nur als Reit-, Lastentier und Nahrungsquelle, sondern auch als Gehilfen zum Ausfindigmachen der Fliegenpilze, ähnlich wie Trüffelschweine. Doch wo findet man Fliegenpilze in der Natur? Nun diese wachsen vor allem geschützt unter immergrünen Nadelbäumen. Der Autor James Arthur schreibt dazu in seinem Buch „Mushrooms and Mankind: The Impact of Mushrooms on Human Consciousness and Religion“: „So, why do people bring Pine trees into their houses at the Winter Solstice, placing brightly colored (Red and White) packages under their boughs, as gifts to show their love for each other[…]? It is because, underneath the Pine bough is the exact location where one would find […] the Amanita muscaria, in the wild.”[45] Es ist also nicht verwunderlich, dass der Ursprung des Fliegenpilz für die Urvölkern als großes Mysterium angesehen und oft auch als Frucht des Baumes gedeutet wurde.

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Zu sehen ist hier eine Indigene des nordskandinavischen Volkes der Samen, in typischer Tracht und auf dem Rentierschlitten. [Bild: Squarespace-CDN]
Um sich die Stellen zu merken an welchen bereits gepflückt wurde und um die Pilze bereits zu trocknen, hingen die Schamanen diese an den Bäumen auf – dem ein oder anderen wird der Brauch des Bäume schmücken bekannt vorkommen. Ebenfalls interessant ist hier zu erwähnen, dass der Pilze als heilige jungfräuliche Geburt angesehen wurde. Man glaubte der Fliegenpilz entstehe aus dem Morgentau und auch diese Spur können wir bis heute am Weihnachtsbaum finden: Lametta.

Bisher könnte man meine Aufzählungen noch als Zufall bewerten, doch nun geht es ans Eingemachte: Wir kommen nun zum weiteren Verlauf der Prozedur und den psychoaktiven Wirkungen des Magic Mashrooms. Wenn die Schamanen ihre Suche beendet hatten und in die Dörfer zurückkehrten, beschenkten sie die Bewohner. Da der Schnee in sibirischen und nordeuropäischen Ländern sehr hoch werden kann, können ihre Jurten (welche Tipis sehr ähnlich sind) nicht mehr über den Vordereingang, sondern nur noch über die Rauchöffnung erreicht werden. Die Schamanen brachten also die rot/weisen Pilze über den Kamin ins Innere, von wo aus sie von den Bewohnern am Feuer getrocknet wurden. Auch wenn diese Tradition nicht in Deutschland verbreitet ist, so können wir die „Geschenksocken“ am Kamin in angelsächsischen Ländern finden. Das dortige warten über Nacht auf die Geschenke, ergibt unter diesem Gesichtspunkt auch sehr viel Sinn, denn schließlich erfordert der Trocknungsprozess der Pilze Zeit.

Noch immer nicht von den zusammenhängen mit dem Weihnachtsfest überzeugt? Nun dann fahre ich mit den Wirkungen des Amanita muscaria fort. Über die äußeren Einwirkungen lässt sich sagen, dass die Haut und das Gesicht einen roten Schein annehmen, was auf den Weihnachtsmann mit roten Backen und Nase zutrifft. Da die rötliche Färbung ebenso bei Rentiere auftritt, können wir darüberhinaus Parallelen zu einer bekannten Weihnachtsgeschichte finden: „Rudolf the red nose rendeer“, oder sollte ich lieber sagen „Rudolf the high rendeer“?[46]

Und was ist mit den Einwirkungen auf den Geist? Nun der Magic Mashroom gilt als Halluzinogen, das heißt es werden Illusionen erschaffen oder spirituell gesprochen der Geist erweitert.[47] Die bekannteste Illusion des Fliegenpilz verrät bereits dessen Name: Es ist das Gefühl des Fliegens. Wir wissen bereits, dass die Schamanen in „Weihnachtsmannkostüm“, mit Rentierschlitten durch die Wälder streiften, wenn wir uns nun dazu noch vorstellen, dass diese der Illusion des Fliegens unterlagen, muss ich wohl nichts mehr ergänzten. Selbst das heitere Lachen bzw. „Hohoho“ des Weihnachtsmanns lässt sich auf den Konsum der Droge zurückführen.

Interessanterweise gibt es auch abseits der bereits genannten Fakten, kleinere Verweise auf das Weihnachtsfest. So werden Weihnachtswichtel/Zwerge ebenfalls als Hirngespinst durch den Verzehr gesehen und die Wirkung des Pilzes hat zwei weitere entlarvende Wirkungen. So liest der Weihnachtsmann bekanntermaßen die Herzen der Kinder und kennt ihr „Inneres“. Diese Erkenntniserfahrung ist dieselbe welche ebenfalls durch den Verzehr von Drogen hervorgerufen werden kann und das unartige Kinder bestraft werden, kann schlicht auf einen schlechten Trip zurückführt werden. Verstärkt wird die Theorie vom schlechten Trip dadurch, dass die Kinder der Urvölker in Zukunft nur noch Kohlen erhielten, wodurch die Angst davor das Risiko erhöhte.

Der heilige Nikolaus oder auch Väterchen Frost (Дед Мороз), ist in Russland heute einer der wichtigste Heilige und dient als eindeutiger Ersatz der alten Schamanen. Dana Larsen schreibt in Ihrem sehr interessanten Artikel „The Psychedelic Secrets of Santa Claus“ auf catalystmagazine.net folgendes über die Verbindung zu anderen Kulturen: „Santa’s famous magical journey, where his sleigh takes him around the whole planet in a single night, is developed from the “heavenly chariot,” used by the gods from whom Santa and other shamanic figures are descended. The chariot of Odin, Thor and even the Egyptian god Osiris is now known as the Big Dipper, which circles around the North Star in a 24-hour period.” Die Schamanischen Rituale und spirituellen Erfahrungen dienen laut Larson, also als Vorbilder für später entstandene Gottheiten.

Den letzten Punkt den ich heute ansprechen will, ist der, dass der Baum (vor allem der Nadelbaum) eine ganz essentielle Rolle bei den antiken Urvölkern und Hochkulturen spielte. Es ist so kein Zufall, dass es in der nordischen Mythologie ein Baum ist, aus dem das Universum besteht: Yggdrasil, die Weltenesche. Der Weltenbaums wuchs laut ihrer Vorstellung bis in den Himmel und wenn Schamanen durch Rituale (u.a. mit Fliegenpilzen) durch den Baum in andere Sphären gelangten, wanderten sie im Geiste bis an die Spitze, wo sich laut ihrer Vorstellung der Nordstern befand, der hellste Stern am Nachthimmel. Was finden wir heute an der Spitze unserer Weihnachtsbäume?

Ich bin ehrlich, im ersten Moment hatte ich diese Thematik für Unfug und einen Scherz gehalten, doch je mehr ich mich damit beschäftigte, umso erstaunter war ich. Wenn die Faktenlage stimmt – welche aus den unterschiedlichsten Quellen gespeist wird – dann verändert dies die komplette Sicht auf Weihnachten. So verrückt es auch klingt, Weihnachten wurde wohl teilweise ursprünglich als psychedelische Sinnesreise praktiziert. Für mich ergibt dies sogar mehr Sinn, als den Weihnachtsmann mit Jesus von Nazareth in Verbindung zu setzen. Wichtig für mich dabei zu betonen ist, dass dies keinesfalls gegen Christus gerichtet ist, so wie auch der Titel dieses Artikels absichtlich bewusst provokant gewählt wurde.

6. Wie kam es zur Verknüpfung Jesus mit Weihnachten?

Was mir bei meiner Recherche zu diesem Artikel sehr deutlich wurde, ist wie sehr Religion als Instrument dient, um Herrschaft zu legitimieren. Wir haben auf unserer Reise nun Ursprünge unseres Weihnachtsfests im germanischen Heidentum, der babylonischen Hochkultur und sogar in den psychedelischen Ritualen schamanischer Urvölker gefunden. Wie passt dies nun zusammen?

Das christliche Weihnachtsfest wurde erstmals im 4. Jahrhundert unter dem römischen Kaiser Konstantin eingeführt. Der 25. Dezember als Geburtsdatum Jesus wurde vorher von keinem christlichen Autor erwähnt.[48] Jesus selbst würde es nicht nur sehr verwundern, sondern sogar verärgern, wenn er sehen würde, dass heute Milliarden Menschen seinen Geburtstag feiern, da er als Jude keinen Bezug zu diesem Fest hatte. Auch die frühen Christen standen der Feier der eigenen Geburt, wie bereits erwähnt, ablehnend gegenüber und es war sogar eher gängigere Praxis den Todestag zu feiern, weshalb Ostern als Eintritt in das ewige Leben auch das höchste Fest im Christentum darstellt.[49] Der Grund, wieso man sich auf einmal für diesen Feiertag entschied, hat also mit Macht und Einfluss zu tun. Egal ob der Sonnenkult der Römer oder die heidnischen Bräuche der Germanen und Kelten, trotz der Christianisierung wurden im Geheimen weiter die alten Rituale und Feste begangen, welche der neuen und immer größer werdenden Staatsreligion ein Dorn im Auge waren.

Mit allen Mitteln wollte man das Christentum verbreiten und so wurden einfach die wichtigsten heidnischen Feiertage mit christlichen besetzt. Die Wintersonnenwende wurde so zum Beispiel zum Geburtstag Christi und die Sommersonnenwende zum Hochfest Johannes des Täufers, weshalb das Sonnwendfeuer auch oft als Johannisfeuer bezeichnet wird.[50] Mit dieser Taktik, wurden zwar die Rituale weiter begangen, jedoch mit verfälschter Bedeutung. Wie wir heute sehen, funktionierte diese Taktik tadellos und unter Kaiser Konstantin reichte der Einfluss des neuen Dogmas vom Hadrianswall in England bis nach Persien in den Orient.

Ein Strenggläubiger würde sagen Satan hat die Kirche unterwandert, was in dieser Hinsicht gar nicht so falsch ist, denn im Alten Testament wird schließlich ausdrücklich davor gewarnt heidnische Bräuche zu übernehmen (vgl. Deuteronomium/ 5. Mose, 12 2-5). Ich würde es aus wissenschaftlicher Sicht jedoch eher als eine klare Strategie der katholischen Kirche sehen, doch auch wenn sie es schaffte das Heidentum äußerst erfolgreich auszumerzen, so kommen unter der Hülle doch noch die ursprünglichen Wurzeln zum Vorschein. Für mich persönlich ist dies äußerst spannend, denn so ist es zum einen möglich Spuren vergangener Kulturen zu entdecken und zum anderen tatsächlich urchristlicher Traditionen auf den Grund zu gehen. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!


Zum Ausklang möchte ich heute das Lied „Isa“ der Norwegischen Künstlergruppe „Wardruna“ vorspielen. Sie haben sich gegründet, um den heidnischen Ursprüngen näherzukommen und was passt zu Weihnachten besser, als diesen Klängen zu lauschen und sich unsere Vorfahren vorzustellen, wie sie sich auf die Wiederkehr der Sonne freuten?

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Quellenverzeichnis
[1] https://www.spurensucher.eu/index.php?id=267 [23.12.2018]
[2] https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/warum-feiert-man-die-sommersonnenwende-13654704.html [24.12.2018]
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra [22.12.2018]
[4] https://incipesapereaude.wordpress.com/2014/02/19/die-saturnalien/ [24.12.2018]
[5] http://www.brauchwiki.de/Die_Yalda-Nacht [24.12.2018]
[6] https://www.asentr.eu/f_jul.html [24.12.2018]
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwende [23.12.2018]
[8] https://germanenherz.wordpress.com/2015/12/06/wodan-ruprecht-hruodpercht-wodanstag/ [22.12.2018]
[9] http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/m/mittwinter/home.html [21.12.2018]
[10] https://www.asentr.eu/f_jul.html [24.12.2018]
[11] https://www.asentr.eu/f_jul.html [24.12.2018]
[12] https://www.elfenwege.de/julfest-weihnachten/ [21.12.2018]
[13] https://de.wikipedia.org/wiki/Tanngnjostr_und_Tanngrisnir [22.12.2018]
[14] http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/m/mittwinter/home.html [21.12.2018]
[15] Sepp Biber, „Weihnachten – Nordisches Fest. Herkunft und Brauchtum“, Die Artgemeinschaft e.V.
1991
[16] https://www.geschichtsforum.de/thema/mithraismus-als-vorlage-des-christentums.3210/page-4 [23.12.2018]
[17] https://www.uni-heidelberg.de/presse/unispiegel/us08-5/weihn.html [23.12.2018]
[18] http://wikinger-siegen.de/germanisch-keltische-feste-feiertage/ [23.12.2018]
[19] http://www.runenkunde.de/rk/brauchtum/jul.htm [22.12.2018]
[20] https://www.quarks.de/gesellschaft/braeuche-der-rauhnaechte/ [22.12.2018]
[21] https://germanenherz.wordpress.com/2015/12/20/magische-naechte-die-12-rauhnaechte/ [21.12.2018]
[22] https://www.spiegel.de/spiegel/maerchen-forscher-suchen-die-wahre-frau-holle-a-1142418.html [23.12.2018]
[23] https://nordische-mythen.wikia.org/de/wiki/Frigg [23.12.2018]
[24] https://www.taste-of-power.de/frau-holle-ursprung/ [23.12.2018]
[25] http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/m/mittwinter/home.html [23.12.2018]
[26] https://dertagdes.de/jahrestag/julfest/ [24.12.2018]
[27] https://de.wikipedia.org/wiki/Semiramis [21.12.2018]
[28] https://www.bibel-offenbarung.org/falsche-anbetung/der-heidnische-ursprung-von-weihnachten.html [21.12.2018]
[29] https://wurzel-davids.de/der-ursprung-von-ostern-und-weihnachten/ [23.12.2018]
[30] https://de.wikipedia.org/wiki/Osirismythos [24.12.2018]
[31] https://www.britannica.com/topic/Christmas [24.12.2018]
[32] https://www.israelmagazin.de/israel-info/wetter-und-klima [22.12.2018]
[33] https://www.welt.de/print-welt/article360434/Eine-Geburtstagsfeier-ist-Goetzendienst.html [22.12.2018]
[34] https://de.wikipedia.org/wiki/Saturnalien [21.12.2018]
[35] Philip Wilkinson & Neil Philip, „The Illustrated Dictionary of Mythology“ (zu Deutsch: Mythen & Sagen), Dorling Kindersley Verlag 1998
[36] https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegenpilz [22.12.2018]
[37] https://www.chemie.de/lexikon/Ibotens%C3%A4ure.html [21.12.2018]
[38] https://www.chemie.de/lexikon/Muscimol.html [21.12.2018]
[39] https://www.gfbv.de/de/news/indigene-voelker-im-norden-russlands-und-sibiriens-174/ [22.12.2018]
[40] https://diepresse.com/home/science/3806353/Ureinwohner_Die-Muetter-der-Indianer-kamen-aus-Sibirien [21.12.2018]
[41] https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegenpilz [22.12.2018]
[42] https://realitysandwich.com/238049/shaman-claus-the-shamanic-origins-of-christmas/ [23.12.2018]
[43] https://www.zamnesia.com/de/blog-weihnachten-weihnachtsmann-und-fliegenpilz-n146 [22.12.2018]
[44] https://catalystmagazine.net/author/dlarsen/ [22.12.2018]
[45] James Arthur, „Mushrooms and Mankind: The Impact of Mushrooms on Human Consciousness and Religion“, The Book Tree 2000
[46] https://www.welt.de/print-welt/article560573/Die-Wahrheit-ueber-Weihnachten.html [22.12.2018]
[47] https://www.waldfee.net/blumen-bedeutung-fliegenpilz.html [22.12.2018]
[48] https://www.uni-heidelberg.de/presse/unispiegel/us08-5/weihn.html [23.12.2018]
[49] https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstag [24.12.2018]
[50] https://de.wikipedia.org/wiki/Johannistag [24.12.2018]

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