„Der heutige Tag ist das Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will.“ Im Geiste dieses Zitat Heinrich Heines, geht es in dieser Kategorie um das, was uns ständig umgibt, formt und dem niemand entfliehen kann – der Geschichte. Vergangene Ereignisse sind alles andere als langweilig, abgeschlossen oder stumpfe Daten und dies will ich mit den folgenden Beiträgen beweisen.

Pocahontas – Die wahre Geschichte hinter der Disneyfigur

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Am 24. März – also vor zwei Tagen – erschien der neue Streamingdienst „Disney+“ der Walt Disney Company und passend zu diesem Ereignis, möchte ich heute auf die düsteren Wurzeln einer der bekannten Disney-Ikonen Blicken: Pocahontas. Zuerst werde ich auf die tatsächlichen Hintergründe eingehen und im Anschluss ein Fazit zur Disney-Version ziehen.

Der unwiderstehliche Geruch vom Neustart, Freiheit und zum Greifen nahen Reichtum liegt in der salzigen Seeluft, denn heute wird die Reise zurück in die abenteuerliche und grausame Zeit der europäischen Eroberung der „Neuen Welt“ führen… (mehr …)

The British Empire [Teil 1] – London

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Im Laufe der Geschichte gab es bereits viele große Reiche, vom antiken Rom über die chinesische Han-Dynastie, bis zum Osmanischen Reich. Für mich persönlich jedoch ist das spannendste Weltreich jenes, in welchem die Sonne niemals unterging: Das Britische Empire.

Meine Faszination liegt aber gar nicht unbedingt in dessen unglaublicher Größe (das Mongolische Reich war sogar gemessen an dessen zusammenhängenden Landfläche noch größer[1]), sondern den unzähligen Geheimnissen, die es umgeben. Großbritannien schafft es trotz unglaublicher Menschenrechtsverletzungen bis heute eine weiße Veste zu tragen und auch der gewaltige Einfluss den es bis heute auf die Welt übt, wird oftmals übersehen. Die Art und Weise wie das Empire seine Vorherrschaft über zuletzt 1/4 der Weltbevölkerung aufrecht erhielt, ist hochspannend. In mehreren Artikeln werde ich einige der größten Mysterien entlüften und den Start wird das Herz des gewaltigen Reiches machen: London. Die pulsierende Hauptstadt ist nicht nur bis heute das geographische Zentrum unserer Welt, sondern auch ansonsten weit mehr als ihr Schein glauben mag. (mehr …)

Allen Dulles – Über den mächtigsten Spion der Geschichte

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Das Buch „The Devil’s Chessboard“ von David Talbot. [Bild: Privat]
Seinem Vorbild James Bond kam der real existierende Allen Welsh Dulles nicht sehr nahe: Er war Psychopath, stürzte ganze Länder ins Chaos, ließ unliebsame Personen mit Vorliebe einfach beseitigen und hatte ein Fable für Nazis. Da Dulles Amerikaner war, arbeite er auch nicht für den MI6, sondern die CIA und um genau zu sein war er deren wohl wichtigster Direktor und machte den amerikanischen Geheimdienst überhaupt erst zu dem mächtigen Werkzeug, das es bis heute ist.

Ohne Zweifel für mich ist Allen Dulles eine der faszinierenden Persönlichkeiten der Geschichte und gerade, weil seine Person im Allgemeinen nicht so bekannt ist, will ich ihm nun einen ganzen Artikel widmen und tief in die spannende Welt der Geheimdienste eintauchen. Lernen wir also einen Menschen kennen, der das Bild des charmanten Spions ins Wanken bringen wird und mit Mr. Bond wohl nur den Antikommunismus und Hunger auf Frauen teilte.

Die meisten Informationen dieses Artikels habe ich aus David Talbots fantastischem Buch „The Devil’s Chessboard: Allen Dulles, the CIA, and the Rise of America’s Secret Government“ (zu deutsch „Das Schachbrett des Teufels“) entnommen, dass ich zur Vertiefung dringend empfehlen kann zu lesen. Andere Quellen, welche ich für diesen Artikel nutzte, habe ich entsprechend markiert. (mehr …)

Der 4. Kreuzzug – Selbstmord und Wiedergeburt Europas

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Die Schlacht von Konstantinopel im Jahr 1204. [Bild: Wikimedia, Datei: ConquestOfConstantinopleByTheCrusadersIn1204.jpg]

Wir schreiben das Jahr 300 n. Chr., das gigantische Imperium Romanum erstreckt sich von Portugal bis Syrien und in dessen Hauptstadt kommt Kaiser Konstantin an die Macht. Da das Imperium immer mehr in den Orient expandiert und Rom für diese wichtigen Kolonien zu weit im Westen lag, wird vom jungen Kaiser an einer geostrategisch einzigartigen Stelle am griechischen Fischerort Byzantion sein „Nova Roma“ errichtet: Konstantinopel. Nach nur vier Jahren Bauzeit war der neue Regierungssitz fertiggestellt und wird fortan Geschichte schreiben. Heute geht es um das dunkelste Kapitel dieser Weltmetropole, die wir heute als Istanbul kennen, den vierten Kreuzzug – der folgenschwerste aller Kreuzzüge. (mehr …)

Die Konferenz von Évian – Über den blinden Fleck der Alliierten

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Als US-Vertreter spricht Myron Taylor auf der Konferenz von Évian. [Bild: Wikimedia, Datei: Myron Taylor addresses the Évian Conference.jpg]

Mit diesem Artikel möchte ich die Serie „Zeitsprung“ ins Leben rufen, in welcher ich den Blick auf weniger bekanntere historische Ereignisse legen, beziehungsweise eine alternativen Sichtweise auf scheinbar bekannte Sachverhalte darbieten will. Für mich persönlich ist Geschichte eines der spannendsten Forschungsfelder überhaupt, denn bereits George Orwell hatte in „Nineteen Eighty-Four“ erkannte: „who controls the past controls the future“.[1]

Starten will ich mit der sogenannten Konferenz von Évian, welche auf das Jahr 1938, also die dunkle Zeit des Dritten Reiches, datiert ist. Gerade im Bezug auf die NS-Zeit möchte ich den Finger in die Wunde legen und nach und nach aufdecken, weshalb es kein Wunder war, dass Hitler so mächtig wurde und dass dieser sehr wohl viele Freunde und Sympathisanten nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb Deutschlands hatte. Ich möchte damit nicht die Taten der Nationalsozialisten kleinreden, sondern lediglich einige Schleier lüften, um ein ganzheitliches Bild bieten zu können. Reisen wir also zurück ins Jahr 1938, denn fünf Jahre nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler war die Lage Deutschlands bereits mehr als angespannt. (mehr …)

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