Prophezeiungen für die Zukunft [Teil 2] – Johannes von Jerusalem

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Jehan de Vezelay (Johannes von Jerusalem) war wahrscheinlich französischer Ritter des 12. Jahrhunderts und einer der neun Gründer des mächtigen Templerordens. Als er jedoch der Legende nach durch Grabungen im Tempelberg von Jerusalem nach dem Ersten Kreuzzug, auf ein Geheimnis stieß, wurde er zum Propheten. Der Tempelberg ist bis heute eines der größten Mysterien unserer Welt und wohl nicht ohne Grund sind Grabungen dort noch immer sehr umstritten.[1] Jehans Prophezeiungen verschollen jedoch, bis sie 1994 in einem KGB-Archiv vom russischen Professor M. Galvieski wiedergefunden wurden.[2] Obwohl die Figur des Jehan de Vezelay umstritten ist, will ich dessen Worte heute trotzdem leicht angepasst präsentieren, da dessen Prophezeiungen so eindrücklich, unmissverständlich und aktuell sind:


1
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird Gold im Blute sein. Wer den Himmel betrachtet, wird dort Taler zählen und wer in den Tempel tritt, wird dort Händler treffen. Die Lehnsleute werden Geldwechsler und Wucherer sein, aber das Feuer wird schwelen. Jede Stadt wird ein Sodom und Gomorrha sein, die Kinder werden zu einer Glutwolke werden und sie werden die alten Fahnen heben.

3
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden sich an allen Punkten der Erde babylonische Türme errichten. […] Es wird kein Gesetz geben, nur das eigene und das der eigenen Gruppe, doch die Barbaren werden in der Stadt sein. Es wird nicht mehr Brot genug für alle geben und die Spiele werden nicht mehr genügen, dann werden die Menschen am Morgen die großen Feuer anzünden.

4
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, […] werden die Menschen eine andere Welt sehen wollen und die Händler der Illusionen werden kommen und Gift anbieten. Doch es wird die Körper zerstören und die Seelen verderben und jene, die ihr Blut mit dem Gift vermischten, werden wie wilde Tiere in der Falle sein und töten und vergewaltigen und erpressen und rauben. Das Leben wird zu einer täglich wiederkehrenden Apokalypse werden.

5
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird jeder versuchen, soviel Genuss zu erreichen, wie er kann. Der Mann wird seine Frau so oft verstoßen, wie er sich verheiratet und die Frau wird durch hohle Gassen gehen und sich jeden nehmen, der ihr gefällt. Sie wird Kinder gebären, ohne den Namen des Vaters zu nennen. Doch kein Meister wird das Kind führen und jeder wird zwischen allen anderen allein sein. Die Tradition wird verloren sein und das Gesetz wird vergessen sein, als ob es die Verkündigung nie gegeben hätte und der Mensch wieder zum Wilden würde.

7
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird der, welcher von Schwur und Gesetz spricht, nie mehr gehört werden. Die Stimme dessen, der den Glauben an Christus predigt, wird in der Wüste verhallen und überall werden sich die mächtigen Wasser der treulosen Religionen verbreiten. Falsche Messiasse werden die blinden Menschen um sich versammeln und der Ungläubige wird Waffen tragen wie noch nie zuvor. Er wird von Gerechtigkeit und Recht sprechen, und sein Glaube wird glühend und scharf sein. Er wird sich rächen für den Kreuzzug.

9
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt […] wird Niemand die leidenden Herzen der Kinder hören. Sie werden wie junge Vögel aus dem Nest gestoßen und niemand wird sie beschützen vor der Hand mit dem Panzerhandschuh. und der Hass wird die Erde überfluten, die sich friedlich glaubte. Niemand wird verschont bleiben, nicht die Alten, nicht die Verletzten und die Häuser werden zerstört und geplündert werden. Die einen werden an die Stelle der anderen treten und alle werden die Augen verschließen, um die vergewaltigten Frauen nicht zu sehen.

10
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt […] kümmert sich [der Mensch] nur um sich selbst. Er wird eine Handvoll Korn als Almosen geben, während er auf vollen Säcken schläft und was er mit der einen Hand gibt, wird er mit der anderen wieder nehmen.

11
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird der Mensch mit allem Handel treiben, jedes Ding wird seinen Preis haben: Baum, Wasser und Tier
Nichts wird mehr wahrlich geschenkt sein, und alles wird verkauft werden, doch der Mensch wird dann nicht mehr sein als das Gewicht seines Fleisches. Sein Körper wird feilgeboten werden wie ein Pfund Fleisch und sein Ohr und sein Herz wird man nehmen.

12
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird der Mensch das Gesicht der Erde verändert haben. Er wird sich für den Meister und den Lehnsherrn der Wälder und Herden halten. Er wird den Boden und den Himmel zerpflügen und seine Furchen durch die Flüsse und Meere gezogen haben, doch die Erde wird nackt und unfruchtbar sein. Die Luft wird brennen und das Wasser übel riechen. Das Leben wird welken, denn der Mensch wird den Reichtum der Welt ausgeschöpft haben und der Mensch wird einsam sein wie ein Wolf in seinem Hass.

14
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden Blick und Geist des Menschen Gefangene sein. […] Man wird mit ihnen machen, was man mit einem Schaf macht und dann werden die Raubtiere kommen. Raubvögel werden sie zu Herden zusammentreiben, um sie leichter zum Abgrund drängen, um einen gegen den anderen aufhetzen zu können.

15
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Lehnsherren ohne Glauben herrschen. […] Sie werden […] ihre Namen geheim halten und ihre festen Burgen werden sich in den Wäldern verlieren, doch sie werden über das Schicksal von allem und jedem entscheiden. Niemand wird an den Versammlungen ihrer Ordnung teilnehmen, jeder wird in Wirklichkeit ein Leibeigener sein und glauben, ein freier Mann und Ritter zu sein.

16
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Menschen auf der Welt so zahlreich sein, dass sie einem Ameisenhaufen gleichen, in den ein Stock getrieben wurde. Sie werden umherrennen, und der Tod wird sie mit dem Absatz zermalmen. […] Große Bewegungen werden sie von einem Ort zum nächsten treiben. Braune Haut wird sich mit weißer vermischen und der christliche Glaube mit dem des Ungläubigen. Manche werden den versprochenen Frieden predigen, doch allerorten werden verfeindete Stämme Krieg führen.

17
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Menschen alle Grenzen überschreiten wollen und die Mutter wird graue Haare haben wie eine Alte. Der Weg der Natur wird verlassen werden und die Familien werden wie Körner sein, die verstreut wurden und die nichts mehr einen kann. Es wird also eine andere Welt sein und wie ein durchgegangenes Pferd wird ein jeder herumirren ohne Halt und ohne Führungen in alle Richtungen gehen.

18
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Menschen sich nicht mehr dem Gesetz Gottes unterwerfen. […] Sie werden ihre Kinder im Leib ihrer Weiber wählen wollen und die töten, die sie nicht mögen. Doch wer wird der Mensch sein, der sich so für Gott hält? Die Mächtigen werden das schönste Land und die schönsten Weiber an sich reißen und die Armen und die Schwachen werden wie Vieh sein. Jede armselige Hütte wird ein Gefängnisturm sein und die Angst wird sich wie Gift in jedes Herz fressen.

19
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird es eine dunkle und geheime Ordnung geben. Ihr Gesetz wird der Haß sein und ihre Waffe das Gift. Sie wird immer mehr Gold wollen und ihre Herrschaft über die ganze Erde verbreiten.[…]
Das einzige Gesetz wird das sein, welches sie im Schatten diktiert und sie wird das Gift bis in die Kirchen hinein verkaufen.

20
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden viele Menschen mit verschränkten Armen dasitzen oder sie werden mit leeren Augen umhergehen, ohne zu wissen, wohin denn sie werden keine Schmiede mehr haben, wo sie das Eisen schmieden können und kein Feld mehr, das sie bestellen können. […] Die Jüngsten und die Ältesten oft im Heim. Es wird ihnen nur noch bleiben, für ihr Heil in den Krieg zu ziehen und sie werden zuerst sich selbst bekämpfen und ihr Leben hassen.

21
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Krankheiten des Wassers, des Himmels und der Erde den Menschen treffen und ihn bedrohen. Er wird das, was er zerstört hat, wiedererstehen lassen und das, was geblieben ist, bewahren wollen und er wird vor den Tagen Angst haben, die vor ihm liegen, doch es wird zu spät sein. Die Wüste wird die Erde überziehen, und das Wasser wird tiefer und tiefer werden. Es wird an bestimmten Tagen fließen und alles mit sich reißen, wie eine Sintflut. Seinetwegen wird es für die Erde kein Morgen geben und die Luft wird die Körper der Schwächsten zerfressen.

23
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, wird die Sonne die Erde verbrennen. […] Ganze Kontinente werden verschwinden und die Menschen werden sich auf Anhöhen flüchten und sie werden beginnen, wiederaufzubauen und vergessen, was geschehen ist.

24
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Menschen Trugbilder zum Leben erwecken können. Die Sinne werden getäuscht werden, und sie meinen zu berühren, was gar nicht ist. […] Der Mensch wird nicht mehr unterscheiden können zwischen dem, was ist, und dem, was nicht ist […] und viele Menschen werden zu unterwürfigen Hunden.

25
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden die Tiere, die Noah in seine Arche aufgenommen hat nicht mehr in den Händen des Menschen sein, der die Tiere nach seinen Willen verändert hat und wer wird sich um ihr nicht enden wollendes Leid kümmern? Der Mensch wird jedes Lebewesen so gestalten, wie es ihm gefällt und er wird unzählige davon getötet haben. Was wird aus dem Menschen werden, der die Gesetze des Lebens verändert hat? Der aus dem lebenden Tier einen Lehmklumpen machte? Wird er das Ebenbild Gottes oder das Kind des Teufels sein?

28
Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt, werden ganze Landstriche Kriegsbeute sein. […] Die Juden und die Kinder Allahs werden nicht aufhören, sich zu bekriegen und die Erde Christi wird ihr Schlachtfeld sein. Die Ungläubigen werden überall die Reinheit ihres Glaubens verteidigen wollen und es werden ihnen nur Zweifel und Macht gegenüberstehen, während der Tod überall voranschreitet wie die Standarte der neuen Zeit.


Man merkt, dass sehr viele seiner Visionen genau so bereits längst eingetroffen sind und leider machen diese Zeilen wieder wenig Hoffnung. Ich habe bewusst auf eine eigene Interpretation verzichtet da, diese nur den Lesefluss behindern würde und die Verse de Vezelays bereits selbst genug aussagen. Jedoch endet die Prophezeiung (welche insgesamt 40. Verse umfasst) positiv und auch das Ende weißt viel Ähnlichkeit mit den anderen bereits besprochenen Prophezeiungen auf. Es wird laut all diesen zum dritten und schlimmsten Weltkrieg kommen, bevor eine neue und bessere Welt entsteht. Ich habe diese letzten Verse trotzdem nicht mit aufgenommen, da sie den Rahmen sprengen würden, die gesamte Auflistung kann jedoch hier gefunden werden.[3]


Quellen

[1] https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/wegen-ausgrabungen-gromufti-furchtet-judaisierung [21.04.2019]
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Jehan_de_Vezelay [21.04.2019]
[3] https://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex/index7.html [22.04.2019]

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