Uber und die Macht der Daten

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Das inzwischen gigantische Dienstleistungsunternehmen Uber hat es nicht nur geschafft, durch seine Online-Vermittlung von Personenbeförderung in über 900 Städten weltweit die Taxibranche zu revolutionieren, sondern hat durch einen umstrittenen (und bereits gelöschten) Blogeintrag auf der eigenen Uber-Homepage vom 26. März 2012 einen einmaligen Einblick in die Analyse von Daten gewährt.[1] Tauchen wir also ein in die Welt einer der wohl wertvollsten Ressourcen unserer Zeit und sehen uns das amerikanische Verhältnis zu „One-Night-Stands“ an…


1. Rides of Glory – Eine verrückte Auswertung lässt tief blicken
2. Daten – Der Wilde Western unserer Zeit
3. Blick in die digitale Kristallkugel – Wir wissen wer du bist!
3.1. Social Credit System – Dein Score entscheidet was du darfst
3.2. Wirtschaft und Politik – Ein Bündnis gegen den Bürger
3.3. The Known Traveller – Der Weg in die digitale Diktatur wird geebnet
4. Ausblick: Was hat das mit mir zu tun?


1. Rides of Glory– Eine verrückte Auswertung lässt tief blicken

Mit Daten kann man allerhand auswerten, egal ob es die Quartalszahlen, Fluktuation oder das Kaufverhalten von Kunden ist. Das US-Unternehmen Uber schlug mit einem äußerst fragwürdigen Vorhaben jedoch einen gänzlich anderen Weg ein: Sie haben anhand ihrer Fahrdaten berechnet wie oft ihre Nutzer „One-Night-Stands“, sogenannte „Rides of Glory“, haben. Gerade da eine solche Auswertung alles andere als kundenfreundlich ist, macht sie für mich hochspannend und präsentiert die unglaubliche Macht von Daten.

Wie ist Uber dabei vorgegangen? Nun sie haben die Fahrten nach bestimmten Merkmalen gefiltert. In diesem Fall wurden nur Fahrten berücksichtigt, die zwischen 22 und 4 Uhr gebucht wurden und 4 bis 6 Stunden später etwa vom selben Ort wieder nach Hause zurückführten – ein typisches Muster für den zwanglosen Spaß. Diese Daten wurden dann etwa auf einzelne amerikanischen Städte und Tage heruntergebrochen und verglichen:

01-Cities

02-Day-of-Year

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Quelle: UBER (Rides of Glory)

Allein diese Auswertungen sind schon beeindrucken genug, doch Uber konnte noch präziser auswerten und sogar innerhalb der Städten die Bezirke mit der höchsten „Ride of Glory“-Rate ausmache. Hier ein Beispiel von New York City (desto röter der Bezirk, desto „aktiver“ die Einwohner):

04-Ro-G-New-York
Quelle: UBER (Rides of Glory)

Uber ist „nur“ in der Personenbeförderung (bzw. inzwischen durch Uber Eats auch der Essensbelieferung[2]) tätig, doch diese Daten reichen bereits aus, um ein solch umfassendes Bild bieten zu können. Das zeigt, dass das Unternehmen deutlich mehr über seine Kunden wissen als diesen lieb ist und wie nützlich Nutzerdaten wirklich sind. Nicht ohne Grund ist Google, bzw. dessen Mutterkonzern Alphabet Inc., mit einem Anteil 5 % an Uber beteiligt.[3] Es ist nicht viel Fantasie von Nöten, um sich vorzustellen, wie viel erst ebenjene Internetgiganten wie Google, Facebook oder Amazon über uns wissen…

2. Daten – Der Wilde Western unserer Zeit

Laut der Harvard Professorin Shoshana Zuboff hat das Sammeln von Daten und die Überwachung nach der Krise der sogenannten „Dotcom-Blase“ im Jahr 2000 begonnen.[4] Nach dem Schock von dieser hat die noch junge Google LLC seine Unternehmensstrategie geändert und fand im Verkauf von Daten als erstes Unternehmen eine neue „Ölquelle“. Der Umsatz des Konzerns explodierte darauf zwischen den Jahren 2000 bis 2004 um unglaubliche 3.500 % – ein Anstieg, mit dem kein anderes Unternehmen mithalten konnte. Heute sind selbst diese $3 Mrd. aus dem Jahr 2004 lächerlich im Vergleich zu den über $160 Mrd. die Alphabet im Jahr 2019 generiete.[5] Durch das quasi Monopol der weltbekanntesten Suchmaschine ist der Konzern zu einem der wertvollsten und mächtigsten Unternehmen der Welt aufgestiegen und hat dessen Gründer Sergey Brin und Larry Page mit zu den reichsten Menschen des Planet befördert.[6] [7] Es ist also nicht verwunderlich, dass dieser Aufstieg andere Konzerne inspirierte auf den Erfolgszug aufzusteigen.

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Apple Pay? Ganz normal. Wer natürlich auf der Suche nach dem neuen Gold nicht fehlen darf, ist die Finanzwelt. Bargeldloses Bezahlen hat zwar Vorteile, aber trotzdem hat die neue Bequemlichkeit ihren Preis. Sehr gewieft geht hierbei die Sparkasse vor, denn durch das Zahlungssystem „Apple Pay“ kann sowohl die Bank, als auch der Konzern Apple Kundendaten gewinnen. [Bild: Facebook | Sparkasse]
Interessanterweise ist das Geschäft mit Daten, dabei nicht allein auf die großen Internetgiganten beschränkt, sondern hat weite Teile der Wirtschaft revolutioniert. Immer mehr geht der Trend weg, vom klassischen Produzieren von Gütern, hin zum E-Commerce, der rapide expandierenden Sharing Economy und dem Datenhandel. Für uns Kunden ist das mit am besten wohl am Journalismus zu erkennen, denn durch die Verlagerung von Print- zu Onlineausgaben hat sich die Grundlage der Finanzierung verändert. Nun wird das Geld entweder durch Paywalls, der klassischen Werbung oder Erstellung und Weitergabe von Nutzerprofilen erwirtschaftet.[8] Das ist jedoch erst der Anfang, denn selbst klassische Produktionsbranchen wie die Automobilbranche sind an Bord. Autos sind heute nach wie vor, natürlich an erster Stelle Transportmittel, jedoch werden sie zunehmend „smart“. Wir sind noch nicht soweit, dass selbstfahrende Autos unser Straßenbild prägen, trotzdem gleichen sie bereits jetzt mobilen Computern. Das weltweite Marktpotential dieser so gewonnen Mobilitätsdaten lag im Jahr 2015 bei etwa 32 Mrd. Euro und sollte laut einer Prognose von Strategy&, PwC und dem „Center of Automotive Management“ bis ins Jahr 2020 auf 115 Mrd. Euro angestiegen sein.[9] Dabei werden nicht nur klassischerweise die Routen des Fahrers gespeichert und ausgewertet, sondern auch der Kraftstoffverbrauch, das Fahrverhalten (z.B. Bremsverhalten), der Reifendruck, Status des Scheibenwischers, Musikverhalten, falls mit einem Smartphone verbunden an- und abgehende Anrufe, Sprachkommandos (d.h. theoretisch könnten natürlich sämtliche Gespräche im Auto mitgeschnitten werden) und selbst der Alkoholgehalt des/der Fahrer/in kann laut dem „Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.“ anscheinend anhand des Atems gemessen werden.[10] Es ist nicht schwer zu erraten wer an diesen Daten Interesse haben könnte. In einem brandneuen Guide der NSA zur Cybersecurity stuft diese die „Connected Cars“ sogar als Gefahr ein und empfiehlt erschreckenderweise solche PKWs am besten nicht erst zu nutzen – was bedeutet das aktuell jeder Neuwagen nicht mit der Privatsphäre kompatible ist.

Auch Unternehmen wie PAYBACK, deren Geschäftsmodell rein aus „Data-Mining“ bestehen, sind heute keine Seltenheit mehr. Laut eigenen Angaben des Unternehmens (Aufruf: August 2020) wurden im Jahr 2019 in Deutschland Punkte im Wert von 451 Mio. Euro von den Kunden gesammelt, während das Unternehmen durch die so gewonnen Daten einen Umsatz von 36,5 Mrd. (also 36.500 Mio.) Euro generierte, der Gewinn liegt also 80-mal so hoch wie der Einsatz.[11] Wie beim Glücksspiel gilt auch hier die goldene Regel: Der wahre Gewinner bleibt stets das Casino. Selbst klassische Offlinetätigkeiten wie der Einkauf im Supermarkt, sind heute nicht nur durch PAYBACK oder dem bargeldlosen Bezahlen Teil des international vernetzten Datenmarktes, sondern die Unternehmen selbst fangen bereits an sich zu beteiligen, wie der neue Vorstoß des Discounters Lidl mit dessen eigener App „Lidl Plus“ plus zeigt. Im Austausch gegen spezielle Rabattaktionen, werden deine Einkaufsdaten mit dem persönlichen Lidl-Profil vernetzt.

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Noch einmal wird von mir exemplarisch die Sparkasse für die Finanzbranche herausgepickt. Mit dem Hashtag #bleibgesund wird der „verantwortungsbewusste“ Bürger gezeigt, der durch bargeldloses Bezahlen Vorbild während der Corona-Krise ist. Weshalb das Bargeld überhaupt eine Virenschleuder sein soll, wenn SARS-CoV-2 doch laut Bundesregierung durch Tröpfcheninfektion übertragen wird, bleibt ein Mysterium – weshalb die Bank dies anpreist ist jedoch offensichtlich. [Bild: Facebook | Sparkasse]
Wie viel sind Daten eigentlich wert? Nun die Frage ist pauschal nicht so leicht zu beantworten, denn natürlich ist dies von der Art der Information, der Quantität und auch der Qualität abhängig, aber es ist möglich durch einen Unternehmensverkauf oder Börsengang den Wert zu schätzen. Laut WELT ist daher ein Instagram Account 20 Dollar, ein WhatsApp Account 55 Dollar (gemeint waren hier die Facebook Übernahmen von Instagram 2012 und WhatsApp im Jahr 2014 – der Wert eines Profils dürfte inzwischen also gestiegen sein[12]) und ein Skype Account 200 Dollar wert.[13] Da sicherlich niemand bereit wäre 200 Dollar für einen Skype-Account zu zahlen, zeigt sich hier bereits die enorme Diskrepanz zwischen dem „wahren“ Preis den man für die kostenlose Nutzung zahlt. Erschreckend ist dabei, dass der Social Media Gigant Facebook anscheinend anhand von nur 150 Likes einen Nutzer im Schnitt besser einschätzen kann, als die eigenen Familienangehörigen.[14] Um die Dimension dieses Wandels zu verstehen, kann sich jeder selbst fragen: Würde ich fremden Menschen eine Social Media Plattform oder App programmieren, wenn ich keinen Cent daran verdiene? Kenn ich noch ein großes Unternehmen, welches keine Onlineplattform bietet? Musste ich bei meinen letzten (online) Einkauf Daten von mir preisgeben? Der sogenannte „gläserne Mensch“, also die dystopische Vorstellung der vollständigen virtuellen Kopie der Persönlichkeit, ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern Realität. Es gibt hierzu sarkastischen, aber sehr passenden Witz: „Im Jahr 1982: Ich kann nicht offen sprechen, meinen Wohnung ist vielleicht verwanzt. Im Jahr 2020: Alexa, füge Kaffee auf meiner Einkaufsliste hinzu“. Die Überwachung und das Preisgeben von Daten funktionieren also keinesfalls gegen unseren Willen, sondern im Gegenteil geben wir in manchen Fällen sogar noch Geld dafür aus.  Wir brauchen also keine Angst davor zu haben gläsern zu werden – wir sind es längst.

3. Ein Blick in die digitale Kristallkugel – Wir wissen wer du bist!

Im 2. Kapitel habe ich die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Daten aufgezeigt, nun geht es noch einen Schritt weiter und zwar die Verstrickungen in die Politik. Während die Wirtschaft Daten nutzt, um möglichst maßgeschneidert Werbung zu platzieren oder individuelle Bedürfnisse zu kreieren, um den Profit zu maximieren und Nutzerprofile zu perfektionieren, strebt die Politik andere Ziele an. Erschreckende und faszinierende Vorgänge sind hier im Gange und mit Sicherheit lässt sich sagen, dass einige Science-Fiction Szenarien sehr bald keine Fiction mehr sein werden. Ich meine hiermit nicht nur in China, sondern auch in Europa, doch bleiben wir zunächst beim Stichpunkt China.

3.1. Social Credit System – Dein Score entscheidet was du darfst

Für die meisten meiner werten Leser/innen wird es keine Neuigkeit sein, dass chinesische Regierung mit ihrem sogenannte „Social Credit System“ im Jahr 2014 ein Novum in der Geschichte gestartet hat. Dieses bis dato weltweit größte Überwachungsprojekt der Menschheit besteht darin alle möglichen Daten der Bürger zu sammeln und anhand dieser einen individuellen Score zu ermitteln. Dieser kann sich dabei positiv, wie auch negativ auswirken.[15] Jeder Bürger startet dabei bei einer Punktzahl von 1.000, welche sich verbessert indem man beispielsweise alten/armen Menschen hilft, sich um die Eltern kümmert oder keine Schulden macht und verschlechtert, wenn man über eine rote Ampel läuft, betrunken Auto fährt oder regierungskritische Äußerungen tätigt (Offline sowie Online) – selbst das Cheaten in Multiplayer-Spielen führt zu einem Abzug.[16] Hast du einen hohen Score, erwartet dich eine gute Bonitätseinstufung, bessere Einstellungschancen, geringere Versicherungskosten und Vorteile bei den Behörden. Ist dein Score jedoch niedrig, so passiert das Gegenteil, deine Versicherungskosten steigen, die Internetgeschwindigkeit wird gedrosselt, Nah- und Fernverkehr sind nur noch eingeschränkt nutzbar (2018 wurden bereits 17 Millionen Flug- und 5 Millionen Bahntickts aufgrund eines niedrigen Punktestand abgelehnt [17]) und es kann sogar passieren, dass dein Gesicht samt deines Rating öffentlich wie an einem Pranger angezeigt wird, um dich sozial zu diskreditieren. Dies ist keine Dystopie, sondern passiert gerade in diesem Augenblick. Nach den offiziellen Planungen soll das derzeit noch in der Testphase steckende Projekt Ende dieses Jahres für alle 1,4 Milliarden Chinesen verpflichtend anlaufen.[18]

3.2. Wirtschaft und Politik – Ein Bündnis gegen den Bürger

Woher kommen eigentlich die ganzen Daten? Nun, zu einem Großteil generiert die chinesische Regierung diese durch zum Beispiel öffentliche Überwachungskameras oder die Behörden selbst, doch ein nicht zu verachtender Anteil macht auch die Wirtschaft aus. So kooperieren Banken, Versicherungskonzerne oder Konzerne, wie der Online-Großhändler Alibaba, mit der Regierung und ranken ihre Nutzer bereits selbst.[19] Auch gegen die Anonymität des Internets wurde bereits massiv vorgegangen, sodass etwa im Jahr 2017 bei Social Media Plattformen, wie dem riesigen Messangerdienst WeChat, Klarnamenpflicht herrscht, um die Nutzer besser dem Onlineverhalten zu ordnen zu können.[20] China ist hier ein besonderer Fall, da die großen chinesischen Konzerne zu einem Großteil in staatlicher Hand liegen und die Politik deutlich mehr Druck ausüben kann, doch auch im Westen zeigt sich erschreckenderweise kein gravierend anderes Bild.[21]

In den USA kooperieren beispielsweise alle 17 Geheimdienste (NSA, CIA, FBI, DEA, usw.) mit Amazon Web Services dem weltweit größten Cloud-Dienstleister von Amazon und haben somit Zugriff auf über 30 % des globalen Marktanteils aller Clouddateien.[22] Um die Wichtigkeit hiervon hervorzuheben, ist es interessant zu wissen, dass bereits im Jahr 2018 laut Bitkom Research 73 % aller Unternehmen in Deutschland zum Speichern ihrer Daten mittlerweile die virtuelle Wolke nutzten.[23] Ein großer Teil der deutschen Unternehmensdaten befindet sich also im Besitz von Amazon und somit auch den amerikanische Geheimdiensten. Durch Edward Snowden wissen wir außerdem von „PRISM“ („Planing tool for Resource Integration, Synchronization, and Management“), der streng geheimen Überwachungssoftware der NSA, welche in Kooperation mit den größten Internetkonzerne der USA stand.[24] Gemeint sind damit Microsoft, Google, Facebook, Yahoo, Apple, AOL oder Paltalk. Bei der Nutzung einer ihrer Dienste, ist somit überspitzt formuliert die US-Regierung automatisch mit an Bord.

In Deutschland macht die Regierung selbst vor dem Gesundheitssystem nicht halt. Der nebenbei als Gesundheitsminister tätige Pharmalobbist Jens Spahn, hat bereits im Jahr 2016 lax verkündet „Datenschutz ist nur etwas für Gesunde“[25] und lässt diesen Worten Taten folgen. Während der Corona Krise wurde so das sogenannte „Patientendaten-Schutz-Gesetz“ beschlossen, dessen Hauptziel es ist die elektronische Patientenakte (ePA) auf den Weg zu bringen.[26] Um den Schein des Datenschutzes zu wahren, wird betont, dass der Patient selbst entscheiden lassen kann, wer Einsicht in seine elektronische Akte hat – nur kann einem ohne Einsicht logischerweise auch nicht mehr geholfen werden. Was hier geplant wird, ist die Vernetzung zwischen Krankenkassen, Ärzten, Apotheken und Bürgern im digitalen Raum, quasi der „gläserne Patient“. Dieser Schritt hat natürlich ebenso positive Seiten, da so einiges vereinfacht und beschleunigt wird, doch könnte man in einem „Social-Credit-System“ damit möglicherweise Bürger vom Gesundheitssystem ausgrenzen? In diesem Fall wären nicht einmal mehr Gefängnisse von Nöten, da man unliebsame Bürger einfach inmitten der Gesellschaft an Krankheiten verenden lassen könnte.

Laut Professor Gerd Gigerenzer des „Max-Planck-Institut für Bildungsforschung“ in Berlin eifert Deutschland auch in einem anderen Punkt bereits China nach, und zwar aufgrund der SCHUFA-Auskunft.[27] Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine Wirtschaftsauskunftei/Rating Agentur, die die Kreditwürdigkeit von Bürgern überprüft.[28] Dies ist an sich auch erstmal nicht weiter verwerflich, hätte das Unternehmen dabei nicht eine Monopolstellung inne. Egal ob bei der Wohnungssuche, dem Aufnahmen eines Kredites oder in manchen Fällen beim Jobwechsel wird eine Auskunft fällig. Dem chinesischen „Social Credit System“ gleich, kooperiert die SCHUFA ebenfalls mit Versicherungen, Banken und Unternehmen, um individuelle Nutzerprofiel zu erstellen, welche durch ein Scoring Einfluss auf den Alltag nehmen. Eine schlechte SCHUFA-Auskunft, kann so bedeuten wohnungs- oder arbeitssuchend zu bleiben. Das Handelsblatt kritisiert vor allem, dass zu wenig Transparenz bei der Auswertung und Beschaffung der Daten besteht und außerdem eine Anfechtung schwierig ist.[29] Ich verstehe, dass eine naive Investition in der Jugend (beliebt sind hier vor allem Handyverträge) einem beim Start in die Eigenständigkeit das Genick brechen kann, jedoch kann ich persönlich auch den Ansatz, den die SCHUFA anstrebt, nachvollziehen. Natürlich will man als Vermieter oder Kreditgeber eine gewisse Absicherung haben und dazu ist eine zentrale Auskunft von Vorteil und solange es sich nur auf diesen Bereich beschränkt, hat es auch positive Folgen für ehrliche Schuldner – zumindest, wenn das System fair und transparent wäre.

3.3. The Known Traveller – Der Weg in die digitale Diktatur wird geebnet

Im Januar 2018 wurde während des „World Economic Forum“ (WEF) also dem Weltwirtschaftsforum in Davos, der Plan für das Projekt „The Known Traveller“, beziehungsweise der „Known Traveller Digital Identity“ (KTDI), vorgestellt. Dessen Agenda setzt die ersten Schritte in eine digitale Überwachungsdiktatur der westlichen Welt – doch eins nach dem anderen. Ich bin auf dieses Thema dank Dirk Müller und Norbert Häring aufmerksam geworden und es ist nun aktueller denn je.

Wie es der Name des Projektes schon verrät, geht es in erster Linie um den „bekannten Reisenden“ und wer mit „bekannt“ gemeint ist sind wir Bürger. Der raffinierte Trick an der Sache ist nur, dass wir keinesfalls dazu gezwungen werden unsere Identität preiszugeben, sondern selbst unsere Einstimmung dafür geben. Um es in den Worten Cheryl Martin vom Weltwirtschaftsforum auszudrücken:

„Die Reisenden müssen die Gelegenheit bekommen, die passive Rolle zu verlassen und zu einer aktiven Partnerschaft im Sicherheitsprozess überzugehen. Wenn sie selbst entscheiden, ihre digitale Identität zu teilen, erfahren sie die Belohnung einer stärker personalisierten und reibungslosen Reise.“ [Übersetzung nach Norbert Häring]

Bis hierhin hört sich das Projekt sehr harmlos an und die bekannte Floskel einer erhöhten Sicherheit durch mehr personalisierte Daten ist bekannt, doch nun will ich einmal hinter die Fassade blicken. Es geht im Grunde darum freiwillig mithilfe einer TruID-App, der „KTDI-App“, auf dem Smartphone ein virtuelles, biometrisches Profil von sich selbst anzulegen, in welchem dann Reisedaten, Kontaktdaten, Bankdaten, Mietwagenbuchungen etc. hinterlegt sind. Je reichhaltiger die Datenlage, desto mehr Vertrauen wird dem Reisenden entgegengebracht und je reibungsloser kann der Check-In verlaufen. Hintergrund hier ist der, dass moderne Algorithmen Profile miteinander vergleichen und somit potenzielle Gefahren präventiv neutralisieren können, also genauso wie es auch beim chinesischen „Social Credit System“ der Fall ist. Zunächst wird es dazu am Flughafen zwei Schalter geben: Ein klassischer und einer in welchem man sich durch die App ausweist. Bei der Nutzung des klassischen Schalters wird man sich jedoch einer neuen Befragung unterziehen müssen: Weshalb nutzten Sie nicht die App, um einen schnelleren Ablauf zu gewähren und uns zu zeigen, dass Sie harmlos sind? Haben Sie etwa etwas zu verbergen?

Mögliche Terroristen sollen so zum Beispiel ausfindig gemacht werden, bevor es zu einem Anschlag kommt. Doch zu welchem Preis? Wie werden überhaupt Gefährder/Terroristen definiert? Und ist dies tatsächlich der wahre Grund dahinter? Meine Zweifel kommen daher, da das Potential dieser Werkzeuge enorm ist und sollte dieses System Erfolg haben, wird es sicherlich nicht nur bei der Überwachung von Reisenden bleiben. Der Begriff von Sicherheit hat sich in den letzten Jahrzehnten weit ausgedehnt, denn die Gefahr ist immer weniger greifbar geworden: Terrorismus, Veränderung der Umwelt, Viren (sowohl biologisch wie auch virtuell), psychische Instabilität und so weiter – die Rede ist von der sogenannten „erweiterten Sicherheit“.[30] Der potenziellen Gefahr sind heute keine Grenzen mehr gesetzt, was das Paradies jeder Regulierung bedeutet. Die digitale Totalüberwachung wird so im Deckmantel der Sicherheit in Erscheinung treten. Sicherheit war fast immer die Tarnung für drastische Maßnahmen und diese Taktik funktioniert anscheinend immer wieder. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass auch die Stasi eine Abkürzung für das „Ministerium für Staatssicherheit“ war.[31]

„Known Traveller Digital Identity“ ist nichts anderes als ein verdecktes „Social Credit System“, ein Wolf im Schafpelz. Die Gewinner hierbei sind nicht nur die Unternehmen, die mit der Software kooperieren werden, sondern natürlich auch alle teilnehmenden Staaten. Die sehr sehenswerte „Black Mirror“-Folge „Nosedive“ aus dem Jahr 2016 hat interessanterweise eins zu eins eine solche Situation am Flughafen bereits wiedergegeben.[32] Zugeben war dieses Szenario eher auf das chinesische „Social Credit System“ zugeschnitten, jedoch könnte die fiktive App der Serie ebenso wunderbar die zukünftige „KTDI-App“ sein. Es gibt darüber hinaus auch ein äußerst interessantes Werbevideo zu der „Known Traveller Digital Identity“ vom WEF selbst, welches all die genannten Punkte noch einmal in schönen Marketingbildern wiedergibt. Ohne Zweifel könnte das Drehbuch aus der Feder eines George Orwell oder Philip K. Dick entsprungen sein, nur dass es sich hierbei nicht um Science-Fiction, sondern die erschreckende nahende Realität handelt.

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Gerade im Bezug auf die Corona-Pandemie bieten sich nun ungeahnte Möglichkeiten. „The Great Reset“ ist nicht ohne Grund das Motto des diesjährigen Gipfels des „World Economic Forum“, sondern auch der Titel des neuen Bestsellers von dessen Gründer Klaus Schwab.[33]  Das WEF sieht in den momentanen Umstände also eine große Chance ihre Visionen noch schneller zu verwirklichen und dazu zählt auch „The Known Traveller“. Die Pandemie wird damit als Katalysator genutzt, um in dessen Schatten die Welt zu formen.

Die Auswirkung der „aktiven Partnerschaft im Sicherheitsprozess“ bekommen wir übrigens tagtäglich bereits zu spüren. Durch die Überarbeitung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2020 müssen wir unsere Zustimmung geben, bevor wir eine Seite aufrufen, um so selbst zu entscheiden, wer Zugriff auf unsere Daten in Form von Cookies erhält.[34] Die allermeisten Menschen, die ich kenne, befassen sich jedoch nicht damit und klicken einfach auf „Zustimmen“. Ich kann sie sogar verstehen, denn jedes Mal, wenn ich auf die Einstellungen klicke, um zu sehen wer mich auf dieser oder jenen Seite überhaupt verfolgt, bekomme ich ein mulmiges Bauchgefühl über die gewaltigen Bandbreite der Datenkraken…
Gleiches Spiel kann auch auf die Nutzbedingungen übertragen werden. Wer hat sich diese von Amazon, facebook oder Google je vor dem Nutzen ihrer Dienste durchgelesen? Ich bin an diesem Punkt an einem inneren Zwiespalt angelangt, denn einerseits bin ich ein großer Freund der Freiheit und was hier getan wird, ist uns Freiheit zu übertragen, doch auf der anderen Seite werden wir Bürger nackt dem undurchschaubaren und gefährlichen Geflecht der größten Konzerne der Welt ausgeliefert, wie Kinder von denen verlangt wird, eine Polynomdivison durchzuführen. So paradox es klingt, der Elefant steht mitten im Glashaus, der Kaiser ist nackt, aber trotzdem verschließen wir die Augen davor. Sowohl die Nutzerbedingungen als auch die Cookie Einstellungen zeigen uns offen, dass wir die Finger der großen Tech-Giganten lassen sollten, doch wir tuen es nicht, weil wir dem Monopol ausgeliefert sind. Meiner Meinung nach schützt uns deshalb auch die neue DSGVO nicht, sondern ganz im Gegenteil, spielt den Konzernen sogar noch in die Hände, denn ohne unsere Zustimmung ist die Nutzung des Internets heute fast unmöglich. Wir geben uns also aus Bequemlichkeit und Mangel von Alternativen freiwillig in die digitale Diktatur und dies ist keine wilde Verschwörungstheorie, sondern passiert tagtäglich direkt vor unseren Augen.

Der Hauptfokus liegt auf der Prävention und der Erziehung der Bürger in Sinne internationaler „Think Tanks“ wie dem „World Economic Forum“ oder den jeweiligen Regierungen. Daten sind hierbei nicht nur nützlich, sondern essenziell. Am Anfang des Kapitel meinte ich, dass Unternehmen vor allem auf die Gewinnmaximierung aus sind, doch das ist nur die halbe Miete, denn eine gute Datenlage kann einem Wahrsager gleich den Blick in die Zukunft gewähren. Unternehmen wie facebook oder Alphabet deuten dazu jedoch nicht die Sternen, legen Karten oder blicken in die magische Kristallkugel, sondern erstellen Nutzerprofile. Je besser ein Profil ist, desto besser können sie einschätzen, was du als nächstes machen wirst. Wenn bereits Uber solch brisanten Analysen durchführen kann, wie im ersten Kapitel beschrieben, können wir uns vorstellen, wie viel Wissen in einem Projekt wie „The Known Traveller“ oder dem „Social Credit System“ steckt. Ein gutes Profil, bedeutet also nicht nur Geld, sondern viel wichtiger: Macht. Wenn eine Regierung bereits vorher weiß, was ihre Bürger denken und tun, ist sie quasi allmächtig. Ich kann leider nicht sagen, wie weit dieser Prozess fortgeschritten ist, es ist jedoch unleugbar, dass ebenjene Macht derzeit angestrebt wird.

Der britische Schriftsteller Aldous Huxley hat in seinem genialen Essayband „Wiedersehen mit der Schönen neuen Welt“ (org.: „Brave New World Revisited”) das meiner Meinung nach aller wahrscheinlichste dystopische Zukunftsszenario beschrieben, denn er folgert, dass die Diktatoren der Zukunft nicht gewalttätig, sondern manipulativ sein werden:

„In den leistungsfähigeren Diktaturen von morgen wird es wahrscheinlich viel weniger Gewalttätigkeiten geben als unter Hitler und Stalin. Die Untertanen des künftigen Diktators werden schmerzlos von einem Korps bestausgebildeter Sozialingenieure manipuliert werden. […] Mittels immer wirksamerer Methoden der Gehirnmanipulation werden die Demokratien ihr Wesen verändern […] Wahlen, Parlamente, Verfassungsgerichtshöfe und alles übrige – werden bleiben, aber die zugrundeliegenden Substanz wird eine neue Art von gewaltlosem Totalitarismus sein. […] Demokratie und Freiheit werden das Thema jeder Rundfunksendung und jedes Leitartikels sein – aber Demokratie und Freiheit in dem Sinn, den ihnen der Sprecher oder Schreiber geben wird.“
Aldous Huxley: Wiedersehen mit der schönen neuen Welt. München, 1994

4. Ausblick

Was hat das eigentlich mit mir zu tun? Nun diese Frage lässt sich auf sehr verschiedene Arten beantworten und viel hängt es mit der eigenen Einstellung zusammen. Populär ist dabei mittlerweile die Floskel „ich habe ja nichts zu verbergen“.  Würde ich nun jedoch nach dem WhatsApp Passwort oder der Bank PIN fragen, würdest du sicherlich schwer schlucken, doch genau solche sensiblen Daten stehen auf dem Spiel. Willst du denn tatsächlich, dass andere wissen wie viele und mit wem du One-Night-Stands hattest? Zur Erinnerung: Diese Auswertungen werden tatsächlich durchgeführt und für mich persönlich ist es daher wichtig klarzustellen, dass man nichts zu verbergen haben muss, um dagegen zu sein, ausspioniert zu werden. Es ist unheimlich, dass Umstände, für die DDR als menschenverachten gilt, heute verteidigt werden müssen. Ich habe versucht, dass Thema objektiv anzugehen, jedoch bricht diese Objektivität an der Frage der Sicherheit für mich zusammen, denn ich persönlich schätze meine persönliche Freiheit höher als die Sicherheit. Das große Paradox unserer Zeit ist doch, dass auf der einen Seite das Misstrauen wächst, aber wir auf der anderen immer mehr Daten an die großen Konzerne und die Regierung abgeben.[35]

Bessert sich durch eine totale Überwachung denn tatsächlich etwas? Ich möchte hier als Beispiel den Terrorismus anführen, denn obwohl der sogenannte „USA PATRIOT Act“ („Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism Act“) von 2001 die Überwachung der Welt durch US-Geheimdienste auf ein nie dagewesenes Niveau erhöhte, wurde der Terrorismus nicht kleiner sondern ganz im Gegenteil immer populärer.[36] Ich weiß, dass dieser Anstieg natürlich vor allem mit den parallel stattgefundenen Auslandseinsätzen der USA und NATO zu tun hat, jedoch hat die Überwachung bisher trotzdem keine bahnbrechenden Erfolge erzielt. Speziell die EU und die USA hatten aufgrund der Überwachung immer wieder Rechtsstreitigkeiten, aber trotzdem hatten Anschläge in Europa einen Anstieg wie nie zuvor.[37] Es bestehen, also begründete Zweifel, ob eine totale Überwachung tatsächlich eine Gefahr mindern kann, ganz davon abgesehen, dass wir damit nur Symptome behandeln, aber nie das eigentliche Problem.

Erschreckend ist zudem, dass in der Science-Fiction, die Gefahr sogar teilweise bedingt wird, um die Überwachung aufrecht zu erhalten. So ist es in Orwells „1984“, Philip K. Dicks „The Minority Report“, Katsuhiro Otomos „Akira“, James McTeigues „V wie Vandetta“ oder ganz extrem in Terry Gilliams „Brazil“. Als Legitimation für die Überwachung wird also ein Gegenpol benötigt und wenn dies durchschaut wurde, kann man als mündiger Bürger den Begriff Sicherheit stets mit einem wachsamen und prüfenden Auge analysieren und so gefährliche von sinnvollen Maßnahmen unterscheiden.

Die faszinierenden Schwelle in die Zukunft, an welcher wir stehen ist in vieler Hinsicht einzigartig und prägend, denn die kommenden Jahre werden zeigen, ob wir uns auf eine utopische oder dystopische Zukunft freuen können. Ich selbst stehe unserem Werdegang jedoch äußerst skeptisch gegenüber, denn aktuell deutet nichts darauf hin, dass die mächtigen Technologien der Zukunft wie das „Internet of Things“, „Cyborgs/Designer-Babies“ oder „Artificial Intelligence“ (KI) demokratisch in unserer schönen neuen Welt genutzt werden.


Quellenverzeichnis

1. https://www.uber.com/global/de/cities/
2. https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-09/ubereats-essen-lieferservice-expansion
3. https://www.cnbc.com/2019/04/11/alphabet-uber-investment-stake-has-gone-up-20x-since-2013.html
4. https://www.youtube.com/watch?v=fJ0josfRzp4&feature=youtu.be
5. https://en.wikipedia.org/wiki/Alphabet_Inc.
6. https://www.forbes.com/profile/sergey-brin/#59a33dec4b43
7. https://www.forbes.com/profile/larry-page/#6d7337ba7893
8. https://www.sueddeutsche.de/medien/online-journalismus-und-werbung-blinke-blinke-war-gestern-1.1097238
9. https://docplayer.org/64209119-Eigentumsordnung-fuer-mobilitaetsdaten-eine-studie-aus-technischer-oekonomischer-und-rechtlicher-perspektive.html
10. https://www.bvdw.org/fileadmin/bvdw/upload/publikationen/connected_mobility/BVDW_Daten-im-Connected-Car_final.pdf
11. https://www.payback.net/ueber-payback/daten-fakten/ [aufgerufen 01.08.2020]
12. https://blog.wiwo.de/look-at-it/2016/12/05/chronik-aller-65-uebernahmen-von-facebook-von-august-2005-bis-september-2016/
13. https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article195830359/Was-sind-meine-Daten-wert.html
14. https://www.spektrum.de/news/was-facebook-likes-ueber-uns-verraten/1326951
15. https://time.com/collection/davos-2019/5502592/china-social-credit-score/
16. https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/aam/Asia-Book_A_03_China_Social_Credit_System.pdf
17. https://www.n-tv.de/politik/Wie-China-seine-Buerger-ueberwachen-will-article21359017.html
18. https://www.nzz.ch/nzz-asien/chinas-social-credit-system-ld.1525941
19. https://www.wired.co.uk/article/china-social-credit-system-explained
20. https://netzpolitik.org/2017/klarnamenpflicht-china-verbietet-anonyme-kommentare/#vorschaltbanner
21. Stefan Baron, Guangyan Yin-Baron: Die Chinesen: Psychogramm einer Weltmacht. Ullstein 2018
22. https://www.speicherguide.de/news/amazon-tuetelt-mega-cloud-deal-mit-cia,-nsa,-fbi-co-ein-20203.aspx
23. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Cloud-Nutzung-auf-Rekordniveau-bei-Unternehmen
24. https://www.heise.de/thema/PRISM
25. https://www.rnd.de/politik/spahn-liegt-beim-thema-datenschutz-weit-daneben-QPGQTIZTGBHGTH2DESP7Z5FNZE.html
26. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2020/3-quartal/pdsg-bundestag.html
27. https://www.handelsblatt.com/english/politics/big-data-vs-big-brother-germany-edges-toward-chinese-style-rating-of-citizens/23581140.html?ticket=ST-7889415-WUYctfn4W2jubA9Y5eG4-ap6
28. https://praxistipps.focus.de/was-ist-schufa-einfach-erklaert_42869
29. https://www.handelsblatt.com/english/politics/big-data-vs-big-brother-germany-edges-toward-chinese-style-rating-of-citizens/23581140.html?ticket=ST-7889415-WUYctfn4W2jubA9Y5eG4-ap6
30. https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/innere-sicherheit/76634/dimensionen-des-sicherheitsbegriffs?p=1
31. https://www.mdr.de/zeitreise/ueberwachungsstaat-ddr100.html
32. https://www.imdb.com/title/tt5497778/
33. https://www.amazon.com/COVID-19-Great-Reset-Klaus-Schwab/dp/2940631123
34. https://www.techbook.de/pc-mac/web-pc-mac/neue-cookie-regelung
35. https://www.cio.de/a/deutsche-misstrauen-den-grossen-digitalkonzernen,3545812
36. https://www.secupedia.info/wiki/Patriot_Act
37. https://www.cloudcomputing-insider.de/patriot-act-amp-co-konterkarieren-eu-rechtsprechung-a-507727/

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